Zeit: 09:45 Uhr. Ich laufe seit einer Stunde und mache jetzt eine kleine Pause. Das Wetter ist bewölkt und es ist noch nicht so heiß. Heute werde ich Toul, mein 2. Untergeordnetes Ziel, passieren und mich außerhalb der Stadt niederlassen. Ich fühle mich aktuell gut und freue mich des Lebens 😊🍀❤️🌄
Zeit: 11:45 Uhr
Ich bin in Toul und mache erstmal eine Pause. Ich bin nun erschöpft. Bin ca. 3 Stunden gelaufen. Es wird langsam wärmer und wärmer. Die Mittagssonne fordert ihren Tribut. Hinter mir ist ein Baguette und Pizza Automat. Den möchte ich mir gleich etwas näher anschauen.
Zeit: 16:10 Uhr
Ich bin am Dom der Kirche in Toul. Es ist eine riesige Kirche. Gewaltig groß. Fast wie der Dom in Köln. Aber natürlich nicht zu vergleichen. Der Dom in Köln ist viel viel Größer. Es ist eine dennoch beeindruckende große Kirche. Da ich gerade hier bin, dachte ich mir, frage ich doch einem Stempel für den Ausweis (Jakobsweg). Normalerweise mache ich das nicht, aber jetzt wo ich hier bin warum nicht. In Gedanken an Silke, habe ich eine Kerze für Sie angezündet ❤️
Zeit: 18:43 Uhr
Ich habe mein Schlafplatz für heute gefunden. Es ist wiedermal eine schöne Wiese nur etwas kleiner. Ich bin daher raus aus Toul und werde jetzt das Zelt für die Nacht aufbauen. Von Toul habe ich bis auf den imposanten Dom nicht viel gesehen. Zum anderen habe ich aber ein paar Nette Gespräche geführt. Mit einem älteren Herren der am Dom war und der auch ebenfalls den Jakobsweg mal gelaufen ist, allerdings ca. 200 km von Le Puy aus und mit einem Gepäckservice. Dieser Herr war erstaunt das ich mit 23 bis 25 kg laufe. Später beim rauslaufen aus der Stadt, hat mir jemand und überraschend frische Feigen angeboten. Eine ganze Schachtel. Einfach so. Er wollte sie ursprünglich jemanden überreichen, diese Person war allerdings nicht zu Hause und so entschloss er sie mir zu geben weil gerade vorbei lief. Ich war natürlich überrascht und bedankte mich herzlich ❤️
Eine Antwort auf „31. Tag – Vorbei an Toul 🏡“
Du hast über die Tiefe gesprochen und ich in den Augenblick habe über die Beziehung mit dem Gott, mit der Universum gedacht. Die meisten sind mit vorübergehenden beschäftigt und versinken daran. Egal was es auch sein mag, das alles hält den Menschen von der Mission vern und ab. Nur, wenn der Mensch allein ist, kann er besser hören und die Gegenwart aufnehmen, um das Leben zur Genießen. Du und das Leben.