Zeit: 07:57 Uhr. Geschlafen habe ich etwas besser, besser als den Tag zuvor. Dennoch etwas ungewöhnlich war es schon – einfach so im Freien. Eine kurzen Kälte Punkt gab es auch. Zum Glück aber nur kurz. Gestern Abend kamm Frauke und hatte ebenfalls die tolle Idee hier oben zu übernachten. Sie ist 24 Jahre jung und ist komplett mit Zelt Eigenversorgung unterwegs. Ich wunderte mich zuerst. Weil, ich dachte ich wäre allein. Falsch gedacht. Sie macht den Westweg. Ein wirklich nettes Mädchen und offen für Natur und Wanderungen. Das ist ihr erster Tripp allein. Wir unterhielten uns noch ein wenig und später bevor die Sonne unterging traffen wir uns auf der Turm um den Sonnenuntergang zu beobachten. Es war schön und sehr interessant. Wer weiß vielleicht begegnen wir uns mal wieder später im Leben. Demnächst werde ich jedenfalls aufbrechen. Meine Sachen sind gepackt.
Zeit: 14:15 Uhr
Ich bin mittlerweile vom Westweg und meiner Gefährtin vor einer guten halben Stunde angekommen. Nach einem schönen gemeinsamen Marsch von rund 10 km und einem sypatischem Austausch gemeinsamer Erkenntnisse, Erfahrungen des Lebens, trennte uns der Weg. Ich gebe zu so eine Dame fürs Leben würde mein Herz wärmstens erfreuen. In manchen kurzen Momenten dachte ich schon meinen Weg zu ändern und vielleicht einen neuen gemeinsamen Weg einzuschlagen. Nun, wer weiß schon was uns sonst noch im Leben widerfährt. Vielleicht sehen wir uns früher oder später.
Zeit: 16:39 Uhr
Ich bin im nirgendwo kurz vor Bischenberg. Fix und Fertig. Möchte nicht mehr laufen und JETZT auf der Suche nach einem ruhigen Schlafplatz. Unterwegs habe ich mich zudem onmas mit leckeren Himbeeren vergnügt 😋. 19 km sind aktuell auf dem Buckel und die merkt man richtig gut.
17:55
Nach einer langen Pause marschierte ich Weiter. Unten vom BISCHENBERG in der nähe der Hauptstraße gab es eine Quelle. Ich fühlte meine 2 Wasserflaschen und sprach mit einem Herren der in naheliegend hier wohne. Dieser war erstaunt wohin ich des Weges wahr. Dieser nette Herr erzählte mir eine Geschichte das ein alter Pfarrer von 70 Jahren ebenfalls vor Jahren den Weg nach Santiago gelaufen seihe. Mit letzter Kraft und völlig ausgezerrt kam er scheinbar an. Ich staunte nicht wenig. Nach einem kurzen freundlichen Plaudertausch, auch mit seiner Frau, wünschten mir die beiden alles gute für den Weg. Ich bedankte mich und zog von Dannen. Ich lief nach dann die Straße runter und bog ab Richtung Gaishölle einer Schlucht aus Felsen und mittig der Gaisbach entlang laufend. Es war eine wunderschöne Schlucht aus großen Steinen, Felsen und vielen Holstiegen. Es war wie in einem Märchen. Kurz gesagt Märchenhaft. Als wäre man in einer anderen Welt versunken, einem Ort wo noch Trolle und Feen zu leben scheinten. Ich war nicht wenig erstaunt und irgendwo weiter unten sah ich ein Trettbad wo man mühelos seine strapazieren Füsschen eintauchen konnte. Nach einer kurzen Überlegung entschloss ich mich komplett ins Wasser einzutauchen um mich Ganzkörperlich zu erfrischen. Danach wie Neugeboren strotze ich volles Glückes und Wanderlust die weitere Etappe der Gaishölle hinunter. Später kamm ich an vielen Weinfelder vorbei und war erstaunt was für eine schöne Gegend das wohl sei. Ich Blickte übers ganze Tal hinaus. Eine Aussicht so herrlich und das beim vollem Sonnenschein.