Ich sitze im Zug. Ich bin heute auf dem Weg nach St. Anton. Die Urlaubszeit war eine schöne Zeit. Ich kann nur positives darüber berichten. Ich hatte Zeit für die Wanderung. Hatte Zeit für mich, außerhalb der Wanderung. Hatte mir auch Zeit genommen für Besuche wie Freunde bzw. Angehörige meiner Freundin Silke und der eigenen Familie. Schwester Julia hatte ich nicht gesichtet. Drausen ist es feucht kalt. Aber nicht wirklich so kalt. Es nebelt leicht. Der Himmel ist bewölkt. Es ist kein blauer Himmel zu sehen. Es ist typisch Deutsch. Im Zug ist es angenehm. Ich bin mit einem Rucksack unterwegs. Ich habe nicht viel Gepäck. Ich habe auch nicht viel Gepäck mitgenommen gehabt. Vor zwei Tagen nach der Rückreise aus Riesa war ich übernacht für ein paar Stunden bei Sandra. Wir hatten keinen Sex. Oft ist es ja so, das man will. Aber im Nachhinein ist man froh das man nichts hatte. Kein Sex hatte. Ich glaube, sie wäre sicher nichtabgeneigt aber viel Sinn (außer einer Seelischen intimen Begegnung) wäre es nicht. Bzw. Bin ich mir nicht sicher. Weil damals hatte es mit uns ja auch nicht nach meinen Vorstellungen gut funktioniert. Im Gegenteil ich kann mich erinnern ich war sehr unglücklich. Und gerade deshalb macht es für mich auch keinen Sinn nochmal, in Grundegenommen, das gleiche durchzumachen. Da scheue ich mich davor wie der Teufel das Weihwasser. Sie ist auch nicht gerade eine leichte Persönlichkeit. Es hat sich ja bei ihr nicht wirklich was verändert. Wie dem auch sei. Ich bin froh gewesen noch ein paar Stunden mit mir selbst verbracht zu haben. Ich feuerte den Kamin in meiner Wohnung an und wärmte mich einige Stunden. Ich lag dabei auf der Wohnzimmer Coach und versuchte das Geschehen zu verarbeiten. Ich denke aber Sie muss ihr Leben leben und für mich ja lass ich es erstmal offen was da noch kommen wird oder wie es sein wird. Sie ist im Grunde eine bedürftige Person. Ich bete für Sie das ein passender Partner in Ihr Leben kommt.
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