Es ist 22:11 Uhr. Es ist Schlafenszeit. Ich liege im Bett. Das Licht ist aus. Der Tag war heute mal richtig Kalt. Viel viel kälter als gestern. Minus Grad. Einfach der Wahnsinn. Die Gegend in der ich laufe liegt auch bei rund 893 Meter. Deswegen ist auch hier kalt in dieser Region. Denke ich. Ich bin hier nicht im Bereich der Meereshöhe. Vielleicht erklärt das die wahnsinnige Kälte. Zudem ist hier in der Region fast alles Flach wie so ein Pfannkuchen. Es gab auch heute nur leichte Anhebungen. Zudem war wieder alles im Nebel versunken wie auch schon die Tage zuvor. Man konnte nicht viel von der umliegenden Umgebung sehen oder geschweige wahrnehmen. Wenn man nicht aufpasst kann man sich auch verlaufen. So ist es mir ergangen. Ruckzuck. Falsch abgebogen. Später schaute ich zwischendurch aufs Handy und musste zu meinem bedauern feststellen, daß ich nicht auf dem Weg bin. Ich laufe falsch! Wahnsinn dachte ich. Wie ist das denn passiert? Ich bin ca. 30 bis 40 min einen Umweg gelaufen bis ich wieder zurück auf den Jakobsweg gefunden habe. Die Albergue in der ich unterkommen bin, ist eine Klostereinrichtung. Die Nacht kostet 10 €. Die Betten sind bequem. Es ist aber Arschkalt hier. Geheizt wird für die paar Pilger nicht. Insgesamt mit mir eingeschlossen sind wir heute sechs Pilger. Mit dreien (Kim, Johannes und ein Belgier) war ich zuletzt in der letzten Albergue. Zusätzlich sind zwei weitere Pilger aus Korea hinzu gekommen. Zwei Mädchen.
🏃♂️Schritte: 40310
🏡Übernachtung: Albergue
💶Ausgaben:
10,00 € – Übernachtung
15,02 € – Lebensmittel
7,30 € – Kaffee, Snack
82,95 € – Neue Hose, Handschuhe
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