Es ist 17:50 Uhr. Ich bin in Triacastela angekommen. Die Übernachtung in der Albergue kostet 11 Euro. Ich bin rund 30 km heute gelaufen. Zu Beginn des Tages ging es immer weiter aufwärts durch die Berge. Das Wetter war bewölkt und später leicht verschneit und regnerisch. Ich konnte in die umliegenden Berglandschaft nicht viel hineinsehen. Nur ein klein wenig. Mal mehr mal weniger. Ungefähr nach 8km gab es eine kleine Einkehrmöglichkeit wo ich dann wieder Joan und Katalina aber auch Felix wieder getroffen hatte. Was mich erfreute. So ganz allein war ich also nicht. Ich nutze die Gelegenheit beim Schopf und trank voller Genuss zwei heise Kaffeetassen und dazu aß ich ein Stück Kuchen. Ich sprach ein wenig mit Juan über Digitalisisrungsprozesse in Betrieben. Dann verabschiedete ich mich und wünschte den beiden einen guten Rutsch ins neue Jahr. Es war eine herzliche Begegnung. Wir tauschten Nummern aus. Juan meinte wenn ich mal in Mallorca bin, solle ich mich ruhig melden. Ich lief dannach also weiter. Die beiden verbringen ihr Neues Jahr hier in dem Ort. Mittlerweile wusste ich ja das ich in Galizien bin. Es wirkt hier alles viel mehr aufgeräumter und irgendwie auch ordentlicher. Gut. Ich bin auch in einer Berglandschaft. Vielleicht auch ganz normal. Weiß ich jetzt nicht. Werde ich dann in den nächsten Tagen erfahren. Ganz zum Schluß ging es langsam, aber sehr langsam von der Berglandschaft wieder runter. Es war sehr beeindruckend und der Weg ist richtig schön gewesen. Ein schöner Weg einfach. Damit meine ich speziell den Boden. Also keine Matschlandschaft bei der man im Dreck versinkt.
Zeit: 21:12 Uhr
Ich trinke Wein und lasse es mir gut gehen. Sinne den Gedanken nach. Lese in der digitalen Bibel. Vorhin haben ich und Felix zum Abendessen etwas gemeinsames gegessen. Er hatte eine gute Wurst hier im Dorf gekauft und ich hatte noch Salat. Als Vorspeise hatte er eine Dose Linsensuppe die wir verputzt hatten. Von der Besitzerin der Albergue gab es noch etwas leckeren Kuchen aus Mandeln, Ei und Zucker. Ein Kuchen der hier scheinbar gerne und viel gegessen wird. Der Santiago Kuchen. Ich habe zudem noch eine Tartilla. Wir haben aber entschlossen die Tartilla morgen zum Frühstück zu essen. Für heute wäre das einfach alles zuviel. Ich hatte auch keinen soooo großen Hunger. Das gute und viele Essen von Gestern und heute Morgen saß mir noch tief in der Magengrube. Von der Besitzerin der Albergue bekamen wir noch zudem eine weitere Flasche Wein, was ich Ultra nett fand. Trinken werde ich sie aber alleine, oder das was ich kann, denn Felix der Spanier trinkt nur ein klein wenig. Nämlich nur ein Glas. Mehr möchte er nicht. Wir sind aber nicht alleine hier. Hier ist auch noch der Koreaner Hans. Der ist aber heute ziemlich Platt. Er fühlt sich krank und liegt seit Stunden im Bett. Trinken will er auch nichts. Ein guten Tee habe ich ihm angeboten, was er dankend angenommen hat. Da aber Heute das neue Jahr gefeiert wird, feiere ich zumindest, ein bisschen für mich, tiefer und mehr ins Glas hinein und trinke wieviel auch immer rein passen möge. An dieser Stelle möchte ich dann allen Beteiligten die mich Gedanklich und andersweitig unterstützen einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. An einer anderen Stelle im Blog lass ich schon Neujahreswünsche die heute an mich überreicht wurden. Vielen herzlichen Dank❤️ an meine Eltern und meiner Schwester Julia für euren Support. Es gab ja eine bestimmte Stelle (kurz Figuac) auf dem Camino wo ich schon nach Hause aufbrechen wollte, aber dann…geschah sowas wie ein Wunder des Himmels. So beschreibe ich es mal. Ich wünsche auch Melitta und Odi alles Liebe und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Diese beiden Freundinnen und Freundschaften sind aus der Zeit mit Silke entstanden und wirken wie ein verlängerter Arm nach Silkes ausscheiden, sie bedeuten mir sehr viel und durch sie fühle ich mich in Bezug auf Silke verstanden. Es ist als würde Silke durch euch hier auf Erden weiterleben. Den ihr kanntet sie gut und es war auch eure liebenswerte Freundin. Ich denke wie jeden Tag viel an Silke und fühle ihre, wie auch schon zu Lebzeiten ihre Stärke Presenz in meinem Leben. Sie ist mehr als ich hier Worte finden kann. Sie ist für mich die Person die mich im Herzen und darüber hinaus erreicht hat. Wir haben nicht viel reden müssen, wir haben uns gefühlt, angeschaut und verstanden. Ich fühle eine so ultra starke Verbindung zu ihr, die meiner Meinung nach, gefühlt deutlich über alles hinausgeht was ich bisher kannte. Ich kann es nicht anderster beschreiben. Vielleicht hört sich das für mache kitschig an, es ist aber wie es ist. Ich kanns nicht ändern. Es ist wie ich es hier schreibe. Sie Erdet mich wie niemand anderster hier auf Erden, sogar über alle Grenzen hinaus. Auch grüße ich die Amandin Freundinen die ich nach Le Puy en Velay in Frankreich kennengelernt hatte. Ich Grüße auch in den Osten Deutschlands nämlich an die Familie und Freundinen von Silke. An Jasmin aus der Schweiz und alle die mich kennen und mögen. Carolin, Delphin, Vincent, Therie, Franky, Giom. Einen guten Rutsch und ein gesegnetes, gutes Jahr mit tollen und neuen, erfreuliches Eindrücken. Alles Liebe euch. Viel Kraft. Bleibt Gesund oder werdet wieder Gesund falls es euch gerade schlecht geht. Lasst euch drücken ❤️ Alles Liebe und die Kraft der Herzen soll euch erreichen. By. By. Liebe Seelen. Wir sehen uns im neuem Jahr 2024 und neuer Kraft. Lasst uns mit Spiel, Spannung und voller Freude eine weitere Runde um die Sonne kreisen, natürlich solange wir dürfen, wollen und können. 👋😊👀🇪🇸🎆🌞
🏃♂️Schritte: 43431
🏡Übernachtung: Albergue Oribio
Ausgaben:
11 € – Übernachtung
6,40 € – Kaffee, Kuchen
👀Distanz bis Santiago: 132km
