Es ist 7:37 Uhr. Ich bin schon seit sechs Uhr wach, vielleicht weil auch der Hahn, genau um sechs Uhr gekrährt hat. Kikeriki. Diese Stadt – Santo Domingo, ist nämlich berühmt für Ihre Hähne. Zwei Hähne werden seit eh und je aufgrund einer alten Sage, hier in der Pilgerherberge in Käfigen gehalten, weil man glaubt das sie den Pilgern – Glück auf ihrem Weg bringen sollten. Okay. Es ist eine Sage, aber auch ich hoffe das sie mir etwas Glück auf meinem Weg bringen Vielleicht schreibe ich zum späterem Zeitpunkt dazu etwas mehr. Aber zur zuerst zum Höhepunkt des Tages. Meine Schwester Julia am heutigen Tag Geburtstag. An dieser Stelle, alles liebe zum Geburtstag liebe Julia. Ich wünsche dir Gesundheit, langes Leben und das dein Traum, welcher auch immer, hoffentlich ein schöner, in Erfüllung geht 🧙♂️
Später…
Nach einer Atemübungen und einer anschließenden Meditation bereitete ich mich für den Abgang und packte meine Sachen zusammen. Um 07:45 Uhr wollen wir losmaschieren.
Hier die volle Geschichte zur der Legende zu den zwei Hühnern…
👉👉👉https://www.eichinger.ch/eichifamilyhom/Reisen/Jakobsweg/Huehnerwunder/Calzada-Legende.htm
Zeit: 09:55 Uhr
Wir machen einen kurzen Halt für einen Kaffee und einen Snack in Granon. Zu Beginn am Morgen war das Wetter sehr windig. Der Weg ist weitgehend flach und läuft sich gut.
Zeit: 16:22 Uhr
Wir sind in Belorado in einer Albergue. Die Albergue ist schön und günstig. Die Nacht kostet 13 Euro. Ich bin völlig erledigt. In der Unterkunft lernen wir Dave kennen einen Spanier aus den Baskland. Er spricht gut Englisch und erklärt uns wie, was und wo genau sich in der Unterkunft befindet. Die Dame von der Rezeption kommt in zwei Stunden und wir könnten uns schon mal ins Dormitorio begeben und uns duschen, sagte er uns. Er wirkte, freundlich und nett. Im Dormitorio begegne ich dann wieder den älteren zwei Schweizern vom Vortag die hauptsächlich französisch und etwas Englisch sprechen. Ich mag das französische, ehrlich gesagt sehr und erinnerte mich wieder an die lange Zeit in Frankreich. Sobald ich an meiner Destination nach dem Camino bin, werde ich weiter an dem französischen und dem spanischen arbeiten. Ich finde diese Sprachen muss man als deutscher sprechen zu dem englischen. Immerhin sind es unsere Nachbarn, sag mal. Für die kroatische Sprache die dem russischen ähnelt, bin ich aber auch offen.
Nachtrag:
Nach dem bezahlen und dem Stempel im Pilgerbuch gehen wir zusammen Einkaufen. Wir gehen mit Dave zusammen. Irgendwie hat er Spaß daran zu erklären und zu zeigen wo genau was ist. Also gehen wir zusammen. Er fragt uns wo unser nächstes Ziel ist. Ich sage, ich weiß es noch nicht, ich müsste erstmal schauen. Zwanzig Kilometer würden wir halt gerne laufen. Er meinte, es gebe nur eine offene Albergue in 30 km oder in 8 km. Wir könnten aber ein Stück mit dem Bus fahren. Für mich kommt diese Option natürlich nicht in Frage. Ich vereinte augenblicklich. Zum anderen möchte ich das für mich erstmal selbst prüfen bzw. darüber schlafen. Nach dem Einkaufen mache ich mir eine Pfanne aus Ei, Pilzen und Speck. Dave starrt uns von der Seite irgendwie die ganze Zeit an, ich fühle mich nicht wohl dabei, innerlich werde ich nervös, werde unruhig. Warum geht er nicht seinen Weg und bleibt mal für sich allein, schießt mir durch den Kopf. Darf nicht einfach für mich mein Ding machen? Ich möchte jetzt einfach mal ungestört mir was zubereiten. Irgendwie ist er ja nett und hilfsbereit, aber… Irgendwie macht mich dieser Mensch gerade echt nervös. Ich versuche mir das nicht anzumerken und arbeite konzentriert an meinem Omelett weiter. Dave starrt mich weiter an, fragend was ich da eigentlich mache, weil ich sechs Eier in die Pfanne zubereite. Ja so ist das nun mal, ich esse vielleicht sechs Eier. Wo ist das Problem eigentlich? Denke ich wieder. Es kann ja jeder für sich das machen wie er denkt. Ich mache für mich halt SECHS Eier. PUNKT. In der Zwischenzeit macht Zoi für sich etwas was sie vorhin im Supermarkt gekauft hatte. Meeresfrüchte. So eine Art Paella, das aber keine Paella ist. Als Dave mal für einen Augenblick weg gegangen ist, sagte ich zur Zoi, dieser Mann macht mich irgendwie nervös. Sie meinte nur er möchte nur helfen. Ich sagte, ja aber der steht da neben uns da und beobachtet ins wie ein Stein der sich nicht mehr vom Fleck bewegen möchte. Er erscheint mir etwas Merkwürdig in diesem Augenblick. Ich war froh als er kurz mal weg gegangen ist. Nach unserem Gespräch und nach einem kurzem happen von meinem selbgemachten Sandwich mit Omelett war es dann besser. Als Joi mit ihrer Zubereitung fertig war sind wir in den Diner Room gegangen und aßen gemeinsam zum Abend. Ich probierte von Jois Essen, Joi probierte von meinem Essen. Sie lobbte mein Essen und fand es sehr lecker. Ich fand Ihr Gericht auch lecker und so teilten wir unsere Gerichte.
🏃♂️Schritte: 32293
🏡Übernachtung: Albergue
💶Ausgaben:
13,00 € – Übernachtung
5,50 € – Cafe, Snack
9,05 € – Baguette, Käse, Schinken,
15,81 € – Supermarkt
👀Distanz bis Santiago: 531 km