Es ist 20:56 Uhr. Ich bin in meiner Unterkunft in der Albergue Municipal in Castrojeriz. Die Albergue ist richtig schön, sauber und es ist nicht arschkalt wie in der letzten Albergue vom Vortag. Mir gefällt es hier besser. Die Nacht kostet 7 Euro. In der Albergue lerne ich Inigo kennen, einen 63 älteren Spanier der mir netterweise das Spanische etwas beizubringen versucht. Er spricht deutliches und einfaches Spanisch. Ich glaube zu meinen das ich schon was verstehe. Gerade auch deswegen weil ich mich mit der Sprache schon mal in der Vergangenheit viel beschäftigt hatte. Der erste Spanier der sich extra viel Mühe macht mir das Spanische zu erklären. Ich bin begeistert und höre genau zu was und wie er spricht. Vielleicht kann ich es in vier Wochen auch schon besser. Ich will es zumindest etwas können. Der Tag selbst war richtig schön. Am Morgen war es Arschkalt. Zum Mittag hin wurde es glücklicherweise wärmer. Die spanische Sonne wärmte diesen Teil der Erde auf ein gemütliches Niveau schön wieder auf, so daß ich meine Jacke ausziehen musste. Die Landschaft war heute richtig schön, ruhig und atemberaubend. Es gab kein Verkehr neben dem Jakobsweg der einem die schöne Idylle der umgebenden Landschaft kaputt zu machen versucht. Ich war daher begeistert. Auch Heute lief der Weg fast wie von selbst. Es gab nur leichte Anstiege bis gar keine. Die meiste Zeit über war alles flach, so flach wie ein Art frischgebackener Pfannkuchen aus Mutters- Backstube. Fotografieren wollte ich nicht viel zu Beginn, da es einfach zu kalt war. Ich mag nicht fotografieren wenn es kalt ist. Also habe ich es zumindest in der Früh sein lassen.
🏃♂️Schritte: 29465
🏡Übernachtung: Albergue Municipal
💶Ausgaben:
7,00 € – Übernachtung
2,5 € – Kaffee
3,00 € – Kaffee
Distanz bis Saintjago: 442 km
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