Es ist 17:44 Uhr. Ich und Julian sind in Molinaseca in der Albergue Senor Oso. Die Nacht kostet 13 Euro. Die Albergue wirkt schön und ordentlich. Der Tag selbst ist wunderschön gewesen und es war nicht zu kalt. Die Sonne schien. Die Landschaft war Grandios. Ich bin durch eine Berglandschaft hindurch gewandert. Es war ruhig und wie gesagt es war sehr beeindruckend. Es war wie eine andere Welt in der man abgetaucht ist. Am höchsten Punkt der Strecke, bei rund 1400 Meter über den Meeresspiegel, gab es ein Kreuz an dem die Pilger ihre Wünsche, Gebete und Segnungen hinterlassen. Ich hinterließ auch etwas. Eine Nachricht in schriftlicher Form.
Nachtrag:
Danach ging in langsam aber stetig immer weiter runter und runter. Die Aussicht und die umliegende Landschaft waren Grandios und wunderschön. Wie in einem Märchen. Ich zog an zwei bis drei Dörfern vorbei die wie ausgestorben wirkten. In dieser Zeit läuft hier nämlich nichts, denke ich. Normalerweise braucht man auch nichts denken, man sieht es. Fast alle Rollläden sind zugeglappt. Im Molinaseca angekommen, gehe ich die Straße entlang dann links über die Brücke, in die erste Bar auf der rechten Seite, hinein. Um mich etwas aufzuwärmen und einen Kaffee zu trinken. In der Bar treffe ich wieder Julian den Kanadier. Eigentlich wollte ich noch weiter laufen. Aber, irgendwie entschied ich mich doch hier zu bleiben, in Molinaseca in einer Albergue Namens „Senor Oso“. Die Albergue ist wie gesagt nicht schlecht, sauber und macht insgesamt einen ordentlichen Eindruck. Aber sie ist zu Beginn eisig kalt. In der Albergue kommen gegen später Jaron der Belgier den ich in Formista das erste Mal sah und Emelia aus Australien die in England studiert. Emelia kannte Ich zuvor noch nicht. Sie sehe ich zum ersten Mal auf dem Camino.
🏃♂️Schritte: 37607
🏡Übernachtung: Albergue
💶Ausgaben:
13,00 € – Übernachtung
7,70 € – Kaffee, 2x Eis, Cola
👀Distanz bis Santiago: 212 km
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