Manchmal versteht man die Welt nicht mehr, besonders wenn alles wieder zu kompliziert wird. Zu viel Technik, zu viele Möglichkeiten – kurz gesagt, zu kompliziert. Da sitzt man stundenweise am PC, versucht etwas herauszufinden, wie etwas funktioniert. Aber am Ende des Tages will es einfach nicht funktionieren, oder es soll nicht funktionieren. Es ist zu kompliziert. Ich checke es nicht. Dabei hat es noch vor kurzem, meine ich in Deutschland, funktioniert. Jetzt geht es nicht mehr. Was soll man dazu noch sagen? Wenn es nicht geht, dann geht es nicht mehr. Ich muss es halt so akzeptieren. Mehr kann ich nicht tun. Das Leben als Pilger war mir da viel willkommener. Man läuft einfach. Oder man ruht sich aus. Manchmal kommt man ins Gespräch, manchmal nicht. Es war alles etwas einfacher gestrickt.
Nun sitze ich am PC und versuche, die Bilder vom Handy auf den PC zu bekommen. Aber es will einfach nicht klappen. Dabei hat sich nichts Wesentliches verändert. Aber die Verbindung zum Telefon will sich nicht einstellen. Super, denke ich. Warum passiert mir das nur? Und so vertrödelt man Stunden um Stunden seiner wertvollen Lebenszeit. Wofür eigentlich? Für wen eigentlich? Das macht überhaupt wieder mal keinen Sinn, denke ich mir. Diese Technik macht keinen Sinn. Zu viel Technik macht keinen Sinn. Ich fühle mich dann frustriert und niedergeschlagen, weil ich nicht vorankommen kann, wie ich es gerne täte. Aber ich muss es akzeptieren, wie es ist. Ich schlucke die Niederlage. Ich lasse es einfach erstmal wieder sein. Dann soll es halt so sein. Kannst ja eh nichts ändern. Wozu dann die Aufregung?